Im Zentrum des Seminars stehen Essays über Österreich vom späten 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Behandelt werden AutorInnen wie Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Robert Musil, Alfred Polgar, Hilde Spiel, Elfriede Jelinek, Peter Handke, Robert Menasse und Marlene Streeruwitz. In den Textdiskussionen ist nach den inhaltlichen und formalen Beschaffenheiten dieser publizistischen Österreich-Konstruktionen zu fragen.
Um die Traditionslinie des (kritischen) Schreibens über den österreichischen Staat und seine Gesellschaft nachzuzeichnen, werden die ausgewählten Texte nicht nur für sich diskutiert. Sie werden darüber hinaus einander kontrastiv gegenübergestellt und sie werden in ihrem jeweiligen historischen Entstehungskontext verortet.
Eingeleitet wird das Seminar mit einer gemeinsamen theoretischen Auseinandersetzung zur Gattung Essay.