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Divadelní skandály v Rakousku ve společenském kontextu

Předmět na Filozofická fakulta |
ADE110076

Anotace

Das Seminar widmet sich der potenziell skandalisierenden Wirkung von Literatur und Theater in der Gesellschaft. Was ist ein Literaturskandal? Wie wird ein literarischer Text bzw. seine Inszenierung am Theater zum Skandal? Welche Akteure sind daran beteiligt? An die Diskussion dieser und weiterer theoretischer Fragen schließen vier Fallstudien von Literaturskandalen aus der österreichischen Theatergeschichte an: Arthur Schnitzlers „Reigen“, Ödön von Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Peter Turrinis „Rozznjogd“ und Thomas Bernhards „Heldenplatz“ lösten bei ihrer Erstaufführung in Österreich einen Skandal aus. Um diese Wirkung zu erklären, werden im Seminar die Dramentexte sowie die entsprechenden Aufführungskontexte einer Analyse unterzogen.

ACHTUNG: Für die Dauer des verordneten Online-Teachings erfolgt die Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand in Form von Fernlehrmodulen – Recherche-, Lektüre- und kleinere schriftliche Aufgaben, die einzeln oder im Gruppenrahmen zu absolvieren sind. Laufend begleitet wird sie durch Feedbacks des Seminarleiters per E-Mail sowie durch gemeinsame Tele-Konferenzen. Voraussetzung für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung ist - neben der Absolvierung aller Fernlehrmodule - die vollständige Lektüre der Seminarliteratur, die die Dramentexte sowie ausgewählte Forschungsbeiträge umfasst. Sie wird in Form von Scans im SIS zur Verfügung gestellt.

Literatur (Auswahl):

- Roßbach, Regina: Der Literaturskandal. Akteure, Verläufe und Gegenstände eines Kommunikationsphänomens. Berlin: Frank & Timme 2020.

- Neuhaus, Stefan und Johann Holzner (Hg.): Literatur als Skandal. Fälle – Funktionen – Folgen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2007.

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