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Literature and Emotions

Class at Faculty of Arts |
ADE110137

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Das klassische Thema "Literatur und Emotionen" hat in der Literaturwissenschaft immer wieder Konjunktur - für mich selbst stellt es eher Neuland dar. Ziel der Verantstaltung soll es sein, sich über die Beziehung(en) zwischen Gefühlen und Literatur ein Bild zu verschaffen, und eventuell Perspektiven für Forschungsansätze zu entwickeln. - Hierfür gilt es in den verschiedenen Seminarsitzungen mehr oder weniger parallel drei Fragebereichen nachzugehen: 1. Zum Begriff der realen Emotionen:

Wie sind kategoriale Begriffe wie Gefühle, Affekte, Emotionen oder "Nerven" von einander zu unterscheiden? Gibt es Basisemotionen? Welche? Was ist das andere des Gefühls - Verstand, Vernunft, Intuition? Welche körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen können mit Emotionen verbunden werden? u.a.m. 2. Zur Frage nach der Bedeutung der Emotionen in der Literaturtheorie:

Welche Auffassungen der emotionalen Funktion gab es in der Geschichte der Poetik? - Welche Rolle spielt Emotionalität für die Gattungstheorie? - In welchen Epochen spielt (welche?) Emotionalität? u.a.m. 3. Zur Frage der Gestaltung und zur Interpretation der Bedeutung von Emotionen in konkreten Texten (besonders der Lyrik): Primärtextanalyse

Spielen in den untersuchten Texten Emotionen eine zentrale oder eher dienende Rolle? - Welche stilistischen Mittel werden gebraucht, um welche Emotionen/Aspekte von Emotionalität zu präsentieren? - Können für bestimmte Epochen Emotionalität im Allgemeinen, bestimmte Gefühle oder Gefühlskomplexe als typisch betrachtet werden? Wie wird die Intensität von Emotionen dargestellt? u.a.m.

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