30.9. 2024
Vorstellung des Seminarprogramms; Themenvergabe 7.10.
Lektüre der Einleitung zu Birgit Weyhe: Comic und Familiengeschichte 14.10.
Lektüre eines Beispiels / Kapitels aus der Graphic Novel von Birgit Weyhe 21.10.
Theoriekapitel: Aus Abel / Klein (2016): Leitfaden zur Comicanalyse (= Kapitel 4, S. 77-106) 4.11.
Was sind dokumentarische Comics? (Forts.) Einführung in Stile, Beschreibungssprachen, Umgang mit Quellen und Geschichte… 11.11.
Lektüre des Beispielcomics von Katia Fouquet 18.11.
Weitere Beispiele aus dem Bd. des Pilecki-Institut (1) 25.11.
Weitere Beispiele aus dem Bd. des Pilecki-Institut (2) 2.12.
Wie könnte man einen eigenen Comic strukturieren?
Erzählung, Figuren, Handlungsaufbau, Botschaft 9.12.
„Das ganz große Ding“, aus: Reinhard Kleist: Berliner Mythen. Hamburg: Carlsen 2016, S. 64-69 16.12.
Präsentation eigener Versuche 6.1. 2025
Experimentelle Comics - Seminarbilanz
Ca. Ende des 19.
Jahrhunderts wohl als tatsächlich komische Bildgeschichten entstanden, gibt es Comics heute in einer Vielzahl von Gattungen und Subgenres: Es gibt graphic novels, Romane und Erzählungen in Comicform, nicht zuletzt z.B. Kafkas „Verwandlung“; es gibt experimentelle Comics und Endlos-Serien mit populären Helden/innen sowie Hypercomics im Web.
Das Seminar möchte sich einer neueren Entwicklung widmen, den dokumentarischen Comics. Dabei handelt es sich um eine hybride Gattung, die Comic-Erzählungen auf zeit- und familiengeschichtlichen Recherchen aufbaut.
Grundlage für das Seminar ist eine Sammlung von Comics jüngerer Autorinnen und Autoren, herausgegeben vom Pilecki-Institut, Berlin. Viele davon erzählen von den Kriegen, Diktaturen und ihren Folgen in Mitteleuropa.
In einem davon geht es auch um einen aus der damaligen Tschechoslowakei – bzw. dem ehemaligen ‚Reichsprotektorat‘ – entkommenen NS-Täter, einen Vorfahren in der Familie der Künstlerin Katia Fouquet.