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German Sci-Fi (DDR)

Class at Faculty of Arts |
ADE511046

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Bis heute gerade im Westen kaum populär, erweisen sich einige SF-Texte von DDR-Autoren wie Klaus Frühauf, Günther Krupkat, Carlos Rasch als überraschend aktuell, z.B. angesichts der Diskussion um KI oder aber auch um sinkendes Vertrauen in die Wissenschaft. Andererseits scheinen noch die Besatzungen fernster Raumschiffe den Idealen sozialistischer Kollektive zu gehorchen; und Heroentum und Männlichkeitsideale stammen manchmal eher aus der Vergangenheit denn aus der Zukunft. Wie bewertet man diese Literatur? Ist sie trivial, ist sie ein Spiegel unserer Gegenwart?

Der Textkanon soll ergänzt werden u.a. um Bernhard Kellermanns „Tunnel“ von 1913, ein an Jules Verne erinnerndes Großprojekt eines Tunnels unter dem Atlantik, sowie um Hans Dominiks „Atomgewicht 500“ als Beispiel für die Frage einer NS-Belastung deutscher SF.

Alle Texte werden, ggf. in Auszügen, nach Möglichkeit über das System SIS, in Kopien oder in individueller Ausleihe zugänglich gemacht. Der methodische Hauptakzent liegt auf der genauen Textanalyse.