* Termine 03. April 08 Donnerstag 16-20 Uhr 04. April 08 Freitag 08-10 Uhr 17. April 08 Donnerstag 16-20 Uhr 18. April 08 Freitag 08-10 Uhr 24. April 08 Donnerstag 16-20 Uhr 25. April 08 Freitag 08-10 Uhr 15. Mai 08 Donnerstag 16-20 Uhr 16. Mai 08 Freitag 08-10 Uhr 19. Mai 08 Montag Pruefungen
* Literaturempfehlung zur Vorbereitung:
Volkow, Shulamit: Die Juden in Deutschland 1780-1918, Muenchen 1994
Zimmermann, Moshe, Die deutschen Juden 1914-1945, Muenchen 1997
Deutsch-juedische Geschichte in der Neuzeit (1600-1945), hg. im Auftrag des Leo Baeck Instituts von Michael A. Meyer unter Mitwirkung von Michael Brenner, 4 Bde., Muenchen 1996-1997
Nach dem Umbruch von 1989 wird auch in den ehemals kommunistisch beherrschten Gebieten Europas die einstige juedische Kultur zunehmend als Verlust empfunden. Eine zentrale Stellung nahm vor der Vernichtung durch die
Nationalsozialisten das Judentum im deutschsprachigen Raum ein. Deutsch-juedische Geschichte seit der Zeit der
Aufklaerung wird meist von der Ebene der geistigen Eliten aus betrachtet und dargestellt. Aber angesichts der "Erfolgsstory" ihrer Leistungen wird das tatsaechliche Nebeneinander von Modernitaet und Tradition im historischen Prozeß nur wenig beruecksichtigt.
Die Vorlesung wird sich mit dominanten Entwicklungen der deutsch-juedischen Gesellschaft befassen. Befanden sich die
Juden zu Beginn des Betrachtungszeitraums noch im rechtlichen, oekonomischen und sozio-kulturellen Ghetto, so hatten sie zu dessen Ende - zumindest formal - die Gleichstellung mit der Mehrheitsbevoelkerung erreicht. Bis zur nationalsozialistischen Machtuebernahme war die juedische Geschichte durch den Kampf um die rechtliche Emanzipation, durch die rapide Akkulturation und durch Assimilation an die nichtjuedische Umwelt gepraegt. Hinzu traten innerjuedische
Auseinandersetzungen zwischen Reform und Orthodoxie und der von außen herangetragene Antjudaismus bezw.
Antisemitismus.
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