Die Serie
Die visuelle Serie dokumentiert die kulturelle Bandbreite von Versuchen, sich dem Ideal der Nach-bildung sukzessiven Erlebens mit Hilfe der technischen Replikation im Medium des Bildes anzunä-hern. Die zentrale Frage lautet, wie das offenbar lebensweltlich-natürliche Begehren nach sukzes-siv-kontinuierlicher Simulation des Lebensvollzugs die Entwicklung der technischen Bildproduktion vorangetrieben hat und wie vor diesem Hintergrund Aktionen, die absichtlich das Diskontinuierliche zu etablieren suchen, zu verstehen und einzustufen sind. Dabei geht es bei imaginativer resp. bild-licher Präsentation vorrangig um das Verhältnis von Was und Wie: dem Fokus auf Inhalt und Narra-tion gegenüber der Betonung der Form und des Bruchs narrativer Konsequenz.