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Exploiting hitherto unknown transfers of artistic notions to the lands of the Bohemian Crown as exemplified by Carlo Screta

Publication at Faculty of Arts |
2016

Abstract

Die gegenseitige Durchdringung und Beeinflussung des künstlerischen Schaffens zwischen den Ländern der Böhmischen Krone wurden dank der machtpolitischen Situation im Barock im Vergleich zu den vorigen Epochen noch stärker. Der vorliegende Beitrag akzentuiert diese Tatsache im Rahmen einer interfachlich aufgefassten Forschung, welche sich auf eine tiefere Erkenntnis der Persönlichkeit des Begründers der böhmischen neuzeitlichen Malerei Karel Škréta (1610-1674) im breiten Kontext von historischen, kulturhistorischen und kunsthistorischen Zusammenhängen in Hinsicht auf die innere Entwicklung der Verhältnisse im böhmisch-mährisch-schlesischen Staatenbund im Zeitraum vom ausgehenden 16.

Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert orientiert.

Der Ziel des Beitrags ist es, am Beispiel der Wanderreise Karel Škrétas als einer Modellpersönlichkeit die Problematik der Anfänge der barocken Malerei in Böhmen in Hinsicht auf die Rezeption der deutschen, schweizerischen und insbesondere italienischen Kunst - im territorialen und nicht nationalen Sinne - in der barocken Malerei auf dem Gebiet der Böhmischen Krone zu erhellen.